Dorfhelferin und Familienpflegerin aus unserem Dekanat versorgen Familien und Tiere.
Wenn im Haushalt oder auf dem Bauernhof die Mama erkrankt, übernehmen sie den Haushalt und die Betreuung der Kinder, damit der Alltag weitgehend normal weiterläuft. Sie vertreten die Bäuerin-Mutter, wenn sie durch Krankheit, Unfall, Kur, Reha, Risikoschwangerschaft, psychische Erkrankung, Suchterkrankung oder ähnliche Problemsituation nicht mehr in der Lage ist ihre Familie und Tiere zu versorgen.

Zentrale Diakoniestation Neustadt a. d. Aisch
Koordination der Einsätze
Heike Schlager
Tel.: 09161 8995-10

Im Dekanat im Einsatz
Frau Stintzing als Dorfhelferin
Frau Precemmeder als Familienhelferin
Bei der Dorfhelferin Frau Stintzing sieht ein Arbeitstag z.B. so aus:
- früh um 6:00 Uhr Stallarbeit mit Melken, Kälbertränken oder auch Füttern.
- 7:00 Uhr Kinder für die Schule und Kindergarten fertig machen, Frühstücken.
- 8:00 Uhr Kinder in den Kiga. Bringen und evtl. Einkaufen.
- bis zum Mittagessenzubereiten 12 Uhr werden Hausarbeiten, Aufräumen, Wäschepflege und evtl. Hofarbeiten erledigt.
- Kinder vom Kiga abholen und danach gemeinsames Mittagessen ca. 13 Uhr.
- Die restliche Zeit bis Dienstende braucht die Dorfhelferin für die Hausaufgaben- und
- Kinderbetreuung.
In der Familienpflege bei Frau Precemmeder gestaltet sich der Arbeitstag etwas anders:
- 6:30 Uhr Kinder wecken, Frühstück für die Schule und Kindergarten(Kiga) fertig machen. Küche aufräumen, Waschmaschine einschalten und Kinder um 8 Uhr in den Kiga bringen.
- Wenn das erste Kind um ca. 11:30 bis 12 Uhr von der Schule heimkommt darf die Familienpflegerin erst wieder in die Familie. Kind nach Schultag und Hausaufgaben fragen. Die Familienpflegerin kocht und räumt auf.
- 13:00 Uhr, wenn die Großen kommen, gemeinsames Mittagessen.
- 13:30 Unterstützung bei den Hausaufgaben, dafür sorgen das keine Termine vergessen werden (Fußball, Musikunterricht, feste Arzttermine).
- Dienstende ist wenn der Vater nach Hause kommt.
Am wichtigsten ist für uns einen guten Draht zu den Kinder zu haben!
Für die belastende Situation der Krankheit und Abwesenheit der Mutter, immer gesprächsbereit und einfühlsam für die Kinder da zu sein, das gestaltet sich je nach Alter der Kids unterschiedlich: Mal braucht es ein Shopping für die Teenies oder mal ein Spielplatzbesuch für die Kleinen ist. Da wir beide auch Mütter sind und mittlerweile über 20 Jahre Berufserfahrung mitbringen, haben wir viel Verständnis für die Einsatzfamilie.
(Text: Frau Precemmeder)