Zahlen und Statistik

Unser Dekanat hat in den vergangenen 10 Jahren seit der letzten Landesstellenplanung - voll im Landesdurchschnitt - circa 10% an Mitgliedern verloren. Dabei spielt neben den Austritten vorallem auch das Ungleichgewicht von Taufen und Beerdigungen eine maßgebliche Rolle.

Wir müssen eine Pfarrstelle einsparen. Dies sorgt für folgende Zahlen gemäß Verteilungsvorschlag der Landeskirche:

  • 11,5 Stellen im Gemeindedienst
  • 0,5 Leitungsanteil Dekan*in
  • 1,0 Diakon / theologisch-pädagogische Stelle
  • 1,0 Kirchenmusik

Betrachtet man, dass wir im Dekanat weniger als 10.000 Seelen haben, dann ist die sog. Pastorationsdichte (also das Verhältnis Seelen pro Pfarrstelle) bei uns weiterhin äußerst günstig mit unter 900 Seelen pro Vollzeitstelle. Landeskirchenweit ist der Zielwert 1.545!

Neben der Seelenzahl hat bei der Berechnung der Landesstellenplanung aber auch die Anzahl der Kirchengemeinden Niederschlag gefunden. Mit 38 Kirchengemeinden und den damit verbundenen Sockelwerten für Verwaltung, Gebäude, Einrichtungen, Gremien etc. kommen wir in die gute Lage, "nur" eine Stelle sparen zu müssen. Dies zeigt gleichzeitig, dass viel Arbeit im Erhalt unserer Kirchen und Gemeinden steckt, die nicht direkt in Veranstaltungen, Seelsorge oder Gottesdienst mündet.

Nicht übersehen werden darf, dass jede Pfarrstelle einen 25%-Anteil im Bereich Schulunterricht enthält, der auch nicht in der Gemeinde geleistet wird.


 

Weitere Informationen zur Landesstellenplanung im Dekanat

Entscheidungen und Zeitplan

Zugvögel

Eine Grundentscheidung stand am Anfang aller Überlegungen: Die Kirchengemeinde ist Ort von geistlicher Heimat, Tradition und Identifikation.

Ideen und Modell

Gruppe Jugendlicher am Strand

Bei der Dekanatssondersynode zum Landesstellenplan am 2. April 2022 wurde mit breiter Mehrheit folgendes Modell zur konkreten Weiterbeplanung ausgewählt:

Landesstellenplan + Vakanzen

Austausch Hauskreis

In der Frühjahrstagung 2021 der Landessynode wurden die Zahlen der Landesstellenplanung beschlossen. In den auf die Synode folgenden Wochen kamen die Informationen in die Dekanate.